von bogota nach medellin
jetzt ist es klar und eindeutig:
die welt gehört dem wald.
in allen höhenlagen, die wir befuhren,
die unendlichen serpentinen und steilstrecken,
die kleinen siedlungen und holzbuden entlang der straße, wo kinder im staub spielen
wo frauen auf einer holzkiste sitzen und den jaulenden lastwagen nachblicken, die schwarzen qualm auspressen,
wo männer über offene motorhauben gebeugt stehen oder mit dem schlauch den lieferwagen waschen,
wo junge leute alles mögliche feilbieten zwischen den wagenschlangen, bananen, händyhalterungen, teddybären oder chipssäckchen -
das alles ist nur unter mühen und nur vorläufig dem wald abgerungen, der bereits, während wir uns ausbreiten im gelände, überall seine wurzeln treibt durch die luft und unter dem boden, und immer wieder eine seiner grünen, orangen oder violetten früchte hinunterwirft auf die straße, wo sie aufplatzen und wir darüberfahren und so den alles überragenden einmassieren in unsere wege, dass wir ihn mittragen überallhin, wo er noch nicht ist.
nur vorläufig ist uns eigenes zugestanden von dem, der viel lebendiger ist und zäher und letztenendes unerbittlich, und nur vorübergehend uns verschont bis auf weiteres
die welt gehört dem wald.
in allen höhenlagen, die wir befuhren,
die unendlichen serpentinen und steilstrecken,
die kleinen siedlungen und holzbuden entlang der straße, wo kinder im staub spielen
wo frauen auf einer holzkiste sitzen und den jaulenden lastwagen nachblicken, die schwarzen qualm auspressen,
wo männer über offene motorhauben gebeugt stehen oder mit dem schlauch den lieferwagen waschen,
wo junge leute alles mögliche feilbieten zwischen den wagenschlangen, bananen, händyhalterungen, teddybären oder chipssäckchen -
das alles ist nur unter mühen und nur vorläufig dem wald abgerungen, der bereits, während wir uns ausbreiten im gelände, überall seine wurzeln treibt durch die luft und unter dem boden, und immer wieder eine seiner grünen, orangen oder violetten früchte hinunterwirft auf die straße, wo sie aufplatzen und wir darüberfahren und so den alles überragenden einmassieren in unsere wege, dass wir ihn mittragen überallhin, wo er noch nicht ist.
nur vorläufig ist uns eigenes zugestanden von dem, der viel lebendiger ist und zäher und letztenendes unerbittlich, und nur vorübergehend uns verschont bis auf weiteres
weichensteller - 23. Aug, 18:47