finca
gleich vorweg:
der kaffee ist dünner und leichter, aber geschmackvoller als bei uns
wir sahen die roten früchte, in denen zwei weiße bohnen stecken, die getrockneten bohnen, die gerösteten - erst jetzt entsteht der geschmack! - und den gemahlenen kaffee
wir sahen, wie die bohne eingesetzt wird und keimt
wie der keimling in seinem säckchen nach 8 monaten in die erde gesetzt wird
nach 2 jahren die ersten früchte trägt
5 jahre lang geerntet wird
händisch, weil die bohnen am selben zweig zu verschiedenen zeiten reif werden
die stärkste erntezeit ist von september bis dezember
dafür braucht es 30-40 saisonarbeiter
aber auch die übrige zeit wird geerntet
von den 15 permanent angestellten
die schwarzen bohnen werden für instantcafe aussortiert
pro pflanze gibt es 3-4 kg ertrag pro jahr
dieses jahr nur 1 kg, schlechtes wetter
insgesamt heuer 20.000 kg
wir waschen und trocknen mechanisch, dadurch weniger wasserverbrauch
in unserer lage, 1600 meter, sind keine parasiten, daher kein gifteinsatz
nur handarbeit
der kaffee ist dünner und leichter, aber geschmackvoller als bei uns
wir sahen die roten früchte, in denen zwei weiße bohnen stecken, die getrockneten bohnen, die gerösteten - erst jetzt entsteht der geschmack! - und den gemahlenen kaffee
wir sahen, wie die bohne eingesetzt wird und keimt
wie der keimling in seinem säckchen nach 8 monaten in die erde gesetzt wird
nach 2 jahren die ersten früchte trägt
5 jahre lang geerntet wird
händisch, weil die bohnen am selben zweig zu verschiedenen zeiten reif werden
die stärkste erntezeit ist von september bis dezember
dafür braucht es 30-40 saisonarbeiter
aber auch die übrige zeit wird geerntet
von den 15 permanent angestellten
die schwarzen bohnen werden für instantcafe aussortiert
pro pflanze gibt es 3-4 kg ertrag pro jahr
dieses jahr nur 1 kg, schlechtes wetter
insgesamt heuer 20.000 kg
wir waschen und trocknen mechanisch, dadurch weniger wasserverbrauch
in unserer lage, 1600 meter, sind keine parasiten, daher kein gifteinsatz
nur handarbeit
weichensteller - 26. Aug, 23:58
Das Äußern dieses Gedanken hatte zur Folge, dass die, die mit mir am Tisch saßen, überrascht von ihren Handys aufblickten und schon bald lebhaft über Kaffee und seine Herkunft, über Sorten und Trinkgewohnheiten plauderten und sich sogar der zurückhaltende Kollege daran beteiligte, um uns die Unterschiede zwischen Arabica und Robusta zu erklären.
Begegnung, Gespräch, Gemeinschaft - auch all das Varianten und Früchte dieser Bohne, deren Beschaffung so viel Mühe macht und unzähliger Hände bedarf und dessen ich mir vorher gar nicht so unbedingt bewusst war.
Danke Dir, gute Weiterreise und Grüße von der anderen Seite!
servus nachdenkliche!
übrigens haben sie sich von mir meine erfahrungen mit weinlese zeigen lassen.
...gerade warte ich in einem kaffeehaus auf den weiterflug nach quito...
lieben gruß von der erde!
Ist die doch beachtliche Höhenlage spürbar?
Für Pollenallergiker sind ja 1600 m empfehlenswert - dort also das ganze Jahr pollenfreie Zeit?
ja,
das gibt ein angenehmes, abends kühles, tagsüber sehr warmes klima, nicht viel anders als ein kärntner sommer. die alten indianer wussten, wo sie ihre städte bauten!
jetzt ist sonntag vormittag, alles geschlossen, lange kein bankomat zu finden, wasser abgesperrt in unserem viertel, die straßen fast leer, kein lärm, keine musik aus keiner türe.
und eine sonntagsmesse werde ich noch finden angesichts der vielen schönen alten kirchen in quito!